Gedächtnisstörungen sind in der klinischen Praxis häufig und stellen nicht zuletzt aufgrund neuroanatomischer Aspekte in der Behandlung sprachsystematisch beeinträchtigter Patient:innen oft eine große Herausforderung dar. Differentialdiagnostisch müssen Aufmerksamkeits- und Exekutivstörungen, ein verminderter Antrieb und auch eine depressive Entwicklung betrachtet werden. Therapeutisch werden wir uns der Frage widmen, ob das Gedächtnis trainiert werden kann? Ziel ist es dabei, so praxisnah wie möglich zu sein, so dass gerne eigene Fallbeispiele mitgebracht werden können.
Das Seminar ist Teil einer Reihe von Fortbildungsangeboten zur Behandlung kognitiver Störungen bei neurologischer Grunderkrankung. Die Teilnehmer:innen erhalten Einblicke in neuropsychologische Grundlagen, die für ihre sprachtherapeutische Arbeit relevant sind.