Referent:innen

Gabriele Scharf-Mayer

Dr. Gabriele Scharf-Mayer

Akademische Sprachtherapeutin
(Klinische Linguistin / BKL)

In den bald 30 Jahren, in denen ich mit neurologischen Patient:innen arbeite, habe ich von jedem einzelnen Patienten viel gelernt. Durch Beobachten, Hypothesen aufstellen, Ausprobieren, Hypothesen korrigieren, Nachlesen und Abgleichen mit dem Gehörten aus Tagungen und Fortbildungen sowie durch Austausch mit Kolleg:innen sind stets neue und vertiefte Erkenntnisse gewachsen und kreative neue Ansätze entstanden. Insbesondere die Intensivtherapie ist wie ein Brennglas, in dem die wichtigen Faktoren einer guten Sprachtherapie deutlich hervortreten. Diese spannenden Erkenntnisse und neuen Ansätze möchte ich mit interessierten Kolleginnen teilen und in den Austausch kommen – immer mit dem Nutzen für Ihre Patienten im Blick.

Jörg Mayer

Dr. Jörg Mayer

Linguist (Phonetik, Neurolinguistik) /
Software-Entwickler

Ich arbeite seit vielen Jahren in Forschung und Lehre mit Praat (Analyse, Scripting, Plugin-Entwicklung) und habe u.a ein deutschsprachiges Handbuch sowie ein englischsprachiges Scripting-Tutorial für Praat verfasst. Einen Schwerpunkt meines Interesses bildet die akustische Analyse der Stimmqualität, woraus u.a. das Praat-Plugin Praat-Stimmprofil sowie das eigenständige Computerprogramm VOXplot hervorgegangen ist. In diesem Zusammenhang liegt mir der Austausch mit Sprachtherapeut:innen im Rahmen von praxisorientierten Fortbildungen sehr am Herzen. Außerdem unterrichte ich regelmäßig an der Universität Stuttgart zu den Theman Phonetik/Phonologie sowie Neurolinguistik.

Ruth Fischer

Ruth Fischer

Akademische Sprachtherapeutin und Dozentin (Diplom-Patholinguistin)

Ruth Fischer arbeitet seit über 20 Jahren mit neurologischen Patient:innen, zunächst in der stationären und ambulanten Rehabilitation und seit 2010 im Rahmen der Praxisanleitung an den SRH Fachschulen für Logopädie in Karlsruhe und Stuttgart, wo sie im ausbildungsintegrierenden Bachelorstudiengang unterrichtet. Durch ihr eigenes Studium anfangs noch sehr sprachsystematisch geprägt, hat sie im Laufe ihrer Tätigkeit die teilhabeorientierte Aphasietherapie für sich entdeckt. Es ist ihr ein großes Anliegen, den Patient:innen Eigenverantwortung für ihren Genesungsprozess zu übertragen, in der Therapie einen direkten Bezug zur aktuellen Lebensrealität der Betroffenen herzustellen und Fortschritte im Alltag erlebbar zu machen. Im Rahmen ihrer Lehrtätigkeit entwickelte Ruth Fischer ein didaktisches Konzept, das auch Berufsanfänger:innen einen strukturierten Einstieg in die teilhabeorientierte Aphasietherapie erlaubt. Nun freut sie sich darauf, dieses Konzept mit erfahrenen Kolleg:innen zu teilen, kritisch zu diskutieren und weiterzuentwickeln.

Dr. Monika Jungblut

Dr. rer. medic. Monika Jungblut

Sängerin und Gesangpädagogin

Dr. rer. medic. Monika Jungblut arbeitet seit über 20 Jahren mit schwerbetroffenen Menschen mit Aphasie und Sprechapraxie. Als ausgebildete Sängerin und Gesangpädagogin ist sie bestens vertraut mit den Möglichkeiten, die musikalischen Basiselemente Melodie und Rhythmus im Umgang mit der Stimme einzusetzen. Diese erfolgreich therapeutisch zur Verbesserung sowohl motorischer als auch kognitiver Fähigkeiten einsetzen zu können, veranlasste sie zur Entwicklung und Erforschung der Behandlungsmethode SIPARI®, deren Wirksamkeit an Hand von Einzelfall- und Gruppenstudien in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Fakultät der Universität Witten-Herdecke und der Uniklinik der RWTH Aachen nachgewiesen werden konnte.

Ayoka Kaiser

Ayoka Kaiser

Logopädin und Dozentin für Visuelle Kommunikation

Ayoka Kaiser ist Logopädin und Illustratorin.
2016 entdeckte sie die visuelle Kommunikation (Sketchnotes und Graphic Recording) für sich, was sich im logopädischen Praxisalltag als sehr vielseitiges therapeutisches Werkzeug entpuppte.
2018 gründete Ayoka Kaiser deshalb „Sag’s visuell“ und gibt seitdem Workshops zum Thema „Sketchnotes & Co.” für Menschen in therapeutischen und pädagogischen Berufen. Außerdem hilft sie als Illustratorin, Inhalte durch Sketchnotes und gezeichnete Erklärfilme anschaulicher und besser begreifbar zu machen.
Es ist ihr großer Wunsch, zu einer neuen Kultur des lebendigen Lehrens und Lernens beizutragen und Menschen dabei zu helfen, mit sich selbst, mit ihren Mitmenschen und der (Um)Welt in einen bereichernden Kontakt zu kommen. Sie träumt davon, dass mit „Bildsprache“ Sprachbarrieren überwunden werden und so mehr Inklusion möglich wird.
Seit 2023 ist Ayoka Kaiser auch wieder in eigener logopädischer Praxisgemeinschaft in Marburg sprachtherapeutisch aktiv.

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„Vielen Dank nochmals für die sehr anregende und ideenreiche Fortbildung. Bin zwar nur noch eine kurze Zeit in dem Beruf tätig, nichtsdestotrotz ist es immer notwendig sein eigenes Tun zu überdenken und weiterzuentwickeln. Dazu hat Ihre Fortbildung beigetragen. [...] Ich freue mich auf die kommende Woche und weiß bereits bei welchen Patienten ich Ihre Strategiemethode anwenden kann.“

Strategien statt Hilfen – selbstwirksam statt hilflos! (Februar 2024)

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